EU AI Act: Vertrauen lässt sich nicht verordnen

Oct 22, 2025

Europa liebt Regularien. Jedes Mal, wenn etwas Neues entsteht, baut die EU zuerst einen Zaun drumherum. Ist das Weitsicht oder Angst? Und hilft es tatsächlich in einer Welt in der gerade Unternehmen "föderalistisch KI-Wildwuchs" betreiben?

Der EU AI Act als Beispiel

Ein Gesetz, das versucht künstliche Intelligenz in über Risikobewertung in Kategorien zu pressen, als wäre sie eine Maschine aus der alten Welt:

berechenbar, deterministisch, statisch, kontrollierbar.
So steht es im Gesetzestext.

"Doch Risiko entsteht nicht nur durch Technologie, sondern durch Menschen, die sie falsch einordnen.

Und genau da liegt der sehr wunde Punkt:
Europa hat einen Rechtsrahmen geschaffen, aber kein Verständnis. Wir wollen ja gar nicht erst über die Kompetenz sprechen, die es braucht, um Anwendungsfälle und Risiken von KI richtig bewerten zu können.

„Ist diese KI nun Hochrisiko oder nicht? Und was genau war nochmal ein NLP-Modell?“
Fragen, wie diese, sind komplex und neue Realität in Unternehmen zugleich.
Sie zeigen, dass Regulierung oft schneller beschlossen wird, als das Bewusstsein, das sie tragen müsste.

Technology background with flag of the European Union. 3D rendering

Die Schweiz macht es anders

Sie hat den EU AI Act bislang nicht übernommen, und das ganz bewusst. Statt hektisch neue Gesetze zu schreiben, vertraut sie auf ihre bestehenden sektoralen Strukturen und Akteure.
Im Gesundheitswesen oder in der Finanzwelt existieren längst klare Regeln:
für Sicherheit, ethisches Handeln und Datenschutz.

Diese Standards bilden doch faktisch ein System das Verantwortung integriert, ohne Innovation zu lähmen!

Oder etwa nicht?

Switzerland innovation

Während Brüssel also an Definitionen feilt und „mehr Risikobewertung und Aufsicht“ fordert, beobachtet Bern.
Die Schweiz prüft, analysiert und baut Kompetenz auf, bevor sie handelt.
Sie verlässt sich nicht auf Kontrolle, sondern auf ein Prinzip, das in Europa selten geworden ist:

Vertrauen in die eigene Integrität!

Der EU AI Act spricht von Vertrauen und errichtet Mauern.
Die Schweiz baut auf bestehende Strukturen, die Vertrauen ermöglichen.
Sie fördert Innovation, ohne das Selbstverständnis dafür zu verlieren.

Das ist der eigentliche Unterschied zwischen Regulierung und Reife.
Regulierung reagiert.
Reife reflektiert.

Vielleicht ist genau das der Punkt, den Europa übersehen hat:

Vertrauen wächst nicht aus Kontrolle, sondern aus Kompetenz!
Unternehmen dürfen sich nicht im Sumpf der Risikobewertungen verlieren,
sondern müssen verstehen, was sie bewerten.

Denn nur wer KI wirklich begreift, kann sie auch verantworten!

PS: Deshalb gilt trotzdem (auch) für ALLE (Schweizer), die im EU-Markt aktiv sind: Immer schön die Fristen im Blick behalten!

 >> Wer die Fristen nicht kennt oder nach KI-Kompetenz sucht, sollte auf keinen Fall hier klicken!